Auch heuer würdigt die Landesinnung der Tischler und Holzgestalter in Zusammenarbeit mit proHolz Tirol die kreativen Gesellenstücke, die durch die Hände der jungen Tischler*innen entstehen. Der Preis ist mittlerweile ein etablierter Wettbewerb, der den innovativen Geist und die handwerkliche Präzision der kommenden Generation fördert.
Die Landesinnung der Tischler und proHolz Tirol setzen seit Jahren erfolgreich auf die enge Zusammenarbeit mit den Fachberufsschulen in Absam und Lienz. Das Ziel: die Themen Gestaltung und Design in der Tischlerausbildung weiter zu stärken und die Qualität der Ausbildung auf internationalem Niveau zu sichern. „Unsere Lehrlinge sind nicht nur die Fachkräfte von morgen, sie sind auch die Impulsgeber für neue Denkansätze. Es ist eine Freude zu sehen, wie sie mit ihrem Talent und ihrer Präzision die Zukunft des Tischlerhandwerks gestalten. Die Gesellenstücke zeigen eindrücklich, wie viel kreatives Potenzial in der Branche steckt“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler.
Helmuth Hehenberger, Landesinnungsmeister der Tiroler Tischler und Holzgestalter, hebt die Bedeutung des Preises hervor: „Der Gestaltungspreis ist ein wertvolles Instrument, um junge Tischler*innen mit ihren außergewöhnlichen Leistungen sichtbar zu machen und sie für die Zukunft des Handwerks zu motivieren.“ Besonders stolz ist man darauf, dass der Preis immer mehr dazu beiträgt, das Tischlerhandwerk mit modernen Designansätzen zu verbinden.
Insgesamt 32 beeindruckende Projekte wurden heuer eingereicht, und 18 davon schafften es in den zweiten Auswahldurchgang. 10 junge Tischler*innen nutzten die Gelegenheit, ihre Werke in der Hypo Tirol Bank am Innsbrucker Bozner Platz einer hochkarätigen Jury zu präsentieren. Unter der Leitung von Architekt Wolfgang Pöschl diskutierte die fünfköpfige Expertenrunde intensiv, bevor sie ihre Entscheidung traf.
Ergebnisse der Jury:
- Tischler (dreijährige Lehre): 1 Auszeichnung, 2 Anerkennungen, 3 Nominierungen
- Tischlereitechnik (vierjährige Lehre): 3 Auszeichnungen, 1 Anerkennung
„Jeder Teilnehmer ist ein Sieger“, resümiert Wolfgang Pöschl, „denn alle Arbeiten zeugen von hohem handwerklichem Können und kreativer Gestaltung. Die Vielfalt der Ansätze und Ideen, die die Auszubildenden einbringen, ist beeindruckend und zeigt, wie lebendig und zukunftsorientiert unser Handwerk ist.“
Der Gestaltungspreis ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Ansporn für die jungen Tischler*innen, weiterhin innovative Designs zu schaffen und ihre handwerklichen Fähigkeiten auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln.
Jury:
Dir. Ing. Christian Margreiter BEd – Tiroler Fachberufsschule für Holztechnik
René Marschall – marschall designlab
Arch. DI Wolfgang Pöschl (Vorsitz) – Tatanka Architekten
Frank Tschoner – Tiroler Tageszeitung
Ludwig Weichinger-Hieden – Bundeslehrlingswart
Preisträger:
Auszeichnungen
Sebastian Michael Weinmann, Lehrling bei Wetscher GmbH, erhielt eine Auszeichnung in der Kategorie Tischlereitechnik.
Tobias Kleebauer, in Ausbildung bei Türtscher – die Schreinermanufaktur, wurde mit einer Auszeichnung in der Kategorie Tischlereitechnik geehrt.
Felix Lukasser, Lehrling bei Tischlerei Decker GmbH, erhielt eine Auszeichnung in der Kategorie Tischlereitechnik.
Maximilian Mißlinger, ebenfalls von der Tischlerei Decker GmbH, wurde in der Kategorie Tischler mit einer Auszeichnung gewürdigt.
Anerkennungen
Manuel Treichl, Lehrling bei Tischlerei Decker GmbH, erhielt eine Anerkennung in der Kategorie Tischlereitechnik.
Bohdan Prokhasko, in Ausbildung bei Norer Tischlereigesellschaft m.b.H., wurde mit einer Anerkennung in der Kategorie Tischler geehrt.
Florian Lettenbichler, Lehrling bei Margreiter GmbH, erhielt eine Anerkennung in der Kategorie Tischler.
Nominierungen
Michael Holst, in Ausbildung bei HOLZART Bernhard Kaser KG, wurde in der Kategorie Tischler nominiert.
Nico Hochkogler, Lehrling bei Der Hofer GmbH, erhielt eine Nominierung in der Kategorie Tischler.
Kathrin Speicher, in Ausbildung bei der Republik Österreich, BMLV, Dion4, Heereslogistikzentrum, wurde in der Kategorie Tischler nominiert.
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