Hohe Leistungsdichte und gute Chancen.
Für Tirol ist das Team mit Leonhard Weiskopf aus Virgen von der Firma Mariacher Franz für das 1. Lehrjahr, David Tabernig aus Schlaiten von der Gabriel Forcher Tischlerei GmbH für das 2. Lehrjahr, Silvio Ladner aus Stams von der Firma Ladner Alois für das 3. Lehrjahr, Felix Weithaler aus Gries im Sellrain von der Tischlerei Holzknecht GmbH für das 4. Lehrjahr Schwerpunkt Planung und Lukas Strickner aus Gries am Brenner von der Firma Mühlbacher Markus für das 4. Lehrjahr Schwerpunkt Produktion am Start.
Spannender Bewerb mit neuen Bedingungen.
Vor Corona scheint wie eine andere Zeit zu sein. Der Bewerb war so ausgerichtet, dass ein Stück, welches man aus einem Pool wählte, im Bewerb 1:1 umgesetzt werden konnte. Da gab es die fleißigen Teilnehmer, die sich mit Akribie auf die Vorbereitung stürzten und dann gab es Teilnehmer, denen keine Zeit für das exakte Trainieren der Stücke blieb. Fleißig ist gut, aber es verzerrt die Bedingungen, weil eben manche Teilnehmer einfach nicht die Möglichkeit haben auf diesen Trainingszug aufzuspringen. 2022 ist das zu fertigende Stück komplett unbekannt. Nur der Bundeslehrlingswart Ludwig Weichinger-Hieden kennt es. Erst am Bewerbstag erfahren die Teilnehmer das Stück. Dieses wird zuerst am Plan besprochen, dann muss eine Holzliste erstellt werden und schließlich müssen traditionelle Verbindungen hergestellt werden. So müssen im Bewerb alle Kompetenzen ausgespielt werden.
Alle drei Lehrjahre erhalten dieselben fünf Teile, aus denen dann drei unterschiedliche Stücke entstehen, die zum Thema passen, aber nicht zueinander. Somit wird es erstmals keinen Teambewerb geben. Die Stücke werden zarter und eines hat Ludwig Weichinger-Hieden schon verraten: Das Holz wird Fichte sein. Im Bewerb selber kommt es wieder auf die Ausführung, die Passgenauigkeit und die Geschwindigkeit an. Auch beim Werkzeug geht man minimalistischer vor als in den vergangenen Jahren. Jedes Lehrjahr darf nur mit den auf der Werkzeugliste stehenden Werkzeugen arbeiten. Ein Verstoß bedeutet den Ausschluss vom Bewerb. Große Maschinen wird man in Vorarlberg vergeblich suchen. Man hat sich darauf verständigt, dass nur das zweite und dritte Lehrjahr mit Handmaschinen arbeitet.
Das Tischlerhandwerk in Zahlen.
Stichtag: 31.12.2021:
11.045 Mitglieder (9.927 Betriebe)
31.091 Beschäftigte, davon 2.395 Lehrlinge
Kennzahlen aus dem Jahr 2019:
EURO 4,5 Mrd. Umsatz
Gesamtinvestitionen ca. EURO 147 Mio.
Durchschnittl. Umsatz je Erwerbstätigen in EURO 120.183,–
Kostenstruktur:
Personalkosten 40 %
Materialkosten 35 %
Sonstige Kosten 25 %
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Pressekontakt:
Mag. Christian Ladner
Fachgruppengesch.ftsführer/-in, Wirtschaftskammer Tirol, Tischler und Holzgestalter
Telefon +43 5 90 905 1296
E-Mail christian.ladner@wktirol.at
Mag. Petra Punzer
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